Der österreichische Künstler Elmar Trenkwalder lebt und arbeitet in Innsbruck. Seine Werke wurden zum Beispiel an der Biennale in Wien, im Landesmuseum Linz und dem Louvre in Paris ausgestellt. Im Enea Baummuseum ist das Werk WVZ 147 zu sehen. Trenkwalder melangiert seine Eindrücke aus Büchern und Museen zu Skulpturen, die zu einer epochalen oder kulturellen Zuordnung verführen.
Martin Kippenberger (*1953 – 1997) war ein deutscher Maler, Installationskünstler, Performancekünstler, Bildhauer und Fotograf. Ab Freitag, 29. Juni 2018 ist Kippenbergs Skulptur «Inselbuch» im Enea Baummuseum zu sehen. «Inselbuch» vereint Themenkomplexe, die Kippenberger ein Leben lang rezitierte – Portraits, die Laterne und der Frosch.
Der in London lebende Künstler Steven Claydon (*1969, Grossbritannien) ist ein englischer Künstler und Musiker. Claydons Werke erforschen die Kulturgeschichte und Erzählungen, die sie im Laufe der Zeit erworben haben und die oft in einem dramatischen Widerspruch zu ihren «ursprünglichen» Werten oder Funktionen stehen.
In der «Antenna» scheint der Künstler Steven Claydon Bruchstücke eines ozeanischen Totempfahls verarbeitet zu haben. Tatsächlich spielt er auf reale getarnte Funkantennen an, die US-Militärs auf Inseln im Pazifik einsetzten. Aber das Ensemble aus einem angedeuteten Kopf, einem Fangnetz und einer Goldplatte, die sich bei näherem Anschauen als Tablettenblister entpuppt, alles an einen schwarzen Holzbalken montiert, verströmt eine archaische ästhetische Kraft.
Unlimiteds & Limiters, zwei scheinbar traditionelle Büsten eines bärtigen Mannes aus Beton und Harzgemisch. Die Skulpturen verwittern im Laufe der Ausstellung und zeigen das synthetische Material des Interieurs und reflektieren die Gebrauchseigenschaften von Kunstwerken, Artefakten und anderen Objekten.
Olaf Nicolai ist ein deutscher Künstler, der verschiedene Medien konzeptuell verarbeitet. Seine Arbeiten waren in zahlreichen internationalen Ausstellungen von der documenta bis zur Biennale di Venezia präsent. Im Baummuseum ist seine Kunst auch in der Lokremise St. Gallen ausgestellt.«Schweinebauch» werden die Berliner Gehwegplatten aus Granit aufgrund ihrer unregelmäßigen Ausbauchung auf der Unterseite genannt. Die Platten wurden seit dem frühen 19. Jahrhundert verlegt und stammten meist aus niederschlesischen Steinbrüchen. Die beiden Platten der Arbeit «Schweinebauch» befanden sich bis 2010 im Gehweg der Kollwitzstraße im Prenzauler Berg, dem Wohnort des Künstlers. Der Prenzlauer Berg gilt als ein Stadtteil, in dem signifikant die Gentrifizierungen der Berliner Innenstadt seit den 2000er Jahren zu beobachten sind. Die Gehwegerneuerung trug der „Aufwertung“ dieses Gebiets Rechnung, die alten Platten sollten entsorgt werden.