15 JAHRE ENEA BAUMMUSEUM
2025 feiert das international einzigartigen Freilichtmuseums für Bäume sein 15-jähriges Jubiläum. Das Jubiläum markiert nicht nur ein Rückblick auf die wegweisende Verbindung von Natur und Kunst, sondern auch den Auftakt eines neuen Kapitels, das eine vermehrte Ausrichtung auf Wissenschaft und Forschung beinhaltet. Eine Vision, die Natur, Kunst und Technologie in Kommunikation setzt.
Im Rahmen des Jubiläums werden zwei neue künstlerische Positionen vorgestellt: die immersive Installation ARBOREAL SERENADE von Sara Kieffer (*1992, Zürich) sowie die filigranen Naturantypien WELTGRENZEN von Maximilian Prüfer (*1986, Weilheim, Oberbayern).
Im Jahr 2010 eröffnete Enzo Enea das Baummuseum am oberen Zürichsee, eingebettet in einen grosszügigen 75.000m2 grossen Park, das heute auch einer der grössten Gärten der Kunst in der Schweiz ist. Mit über 3.000 Bäumen, Pflanzen und Gehölzen entstand ein ganz besonderer Ort der Natur. Ergänzt wird das Konzept mit rund 40 zeitgenössischen Kunstwerken und grossformatigen Installationen u. a. von John Giorno, Sylvie Fleury, Jaume Plensa, Jürgen Drescher, Stella Hamberg, Ugo Rondinone, Olaf Nicolai und vielen anderen. Enzo Eneas Interesse gilt vor allem Kunstwerken und Künstler:innen, die sich mit dem Thema Natur auseinandersetzen. Kunst ist integrativer Bestandteil seiner Arbeit als Landschaftsarchitekt mit der Intention, Natur, Architektur, Ökologie und Kunst zusammenzubringen. 90 Prozent der im Baummuseum gezeigten Arbeiten stammen aus seiner eigenen Sammlung. Einige Leihgaben und Auftragsarbeiten ergänzen die Kunstinterventionen im Baummuseum, letzte Neuzugänge sind Gregor Hildebrandts Bronze-Skulptur “Lümmel” sowie die filigranen Naturantypien von Maximilian Prüfer. Künstlerin Sara Kieffer, (KIEFFER WOODTLI), installierte am japanischen Pagodenbaum im Baummuseum nun ein weiteres Langzeitprojekt – ein immersives Kunstwerk auf Basis von verschiedenen Baumdaten. Berater und Kurator des Baummuseums ist der Schweizer Ausstellungsmacher Christoph Doswald.
cDas Herzstück dieser weitläufigen Anlage bildet das beeindruckende Hauptgebäude, entworfen vom renommierten amerikanischen Architekturbüro Oppenheim Architecture + Design. Vor dem Gebäude erstreckt sich ein weitläufiger Teich, ausgekleidet mit Lava, der eine idyllische Kulisse für Begegnungen und Entspannung bietet. Im Inneren des Gebäudes finden Besucher nicht nur ein einladendes Café, sondern auch weitere Teile der exquisiten Kunstsammlung Eneas, darunter Werke von renommierten Künstler:innen wie Claire Morgan, Damien Hirst und Ian Davenport.